Seniorentanz im Dezember

Zu den traditionsreichsten Veranstaltungen der Abteilung Soziale Teilhabe der Stadt Paderborn gehören die Seniorentanznachmittage in der Kulturwerkstatt. Im letzten Quartal dieses Jahres lädt die Abteilung noch einmal zu diesem geselligen Nachmittag ein, und zwar am Sonntag, 1. Dezember.

Dieser Tanznachmittag hat Alleinstellungsmerkmal in der Stadt, denn hier spielt das ebenso traditionsreiche Paderborner Salon-Orchester Livemusik aus der guten alten Zeit. Die zehn Musiker verstehen es, ihre treuen Fans mit Evergreens und Oldies auf die Tanzfläche zu locken.

Aber auch die Gäste, die einfach die Gemeinschaft suchen und sich bei einer guten Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen unterhalten möchten, sind herzlich eingeladen.

Damals wie heute lassen sich dabei alte Kontakte pflegen und neue knüpfen.

Veranstaltungsort ist das Ausweichquartier der Kulturwerkstatt am Heinz-Nixdorf-Ring 1 in Paderborn. Beginn des Tanzes ist an den beiden Sonntagen jeweils um 15 Uhr, Einlass um 14 Uhr.

Ein Eintritt wird nicht erhoben und Getränke, Kaffee und Kuchen werden bei den Servicekräften in der Kulturwerkstatt direkt am Tisch bestellt und bezahlt.

Wer dabei sein möchte, wird gebeten, sich telefonisch unter 05251/881 1255 oder per Mail unter rundumsalter@paderborn.de anzumelden.

Spazier´ durchs Quartier

Einmal jährlich bietet die Abteilung Soziale Teilhabe der Stadt Paderborn eine Ehrenamtsausbildung an. Diese mehrtägige Seminarreihe, die regelmäßig seit 2005 im Rahmen des Programmes „Erfahrungswissen für Initiativen“ durchgeführt wird, gibt den Teilnehmenden das notwendige Handwerkszeug mit, um eigene Projektideen zu entwickeln und umzusetzen. Und kaum fiel im August der Startschuss für die diesjährige Ausbildung, wird schon zwei Monate später die erste Idee Realität:

„Spazier´ durchs Quartier“ ist ein Mitgeh-Angebot für alle, die wissen, wie gut Bewegung tut, aber nicht alleine unterwegs sein möchten. „Wir treffen uns bei jedem Wetter“, so die motivierten Initiatorinnen der Spaziergehgruppe. „Das Tempo bestimmen die Teilnehmenden“, so die Ehrenamtlichen weiter, „denn für ein Pläuschchen zwischendurch sollte der Atem schon noch ausreichen. Gehen ist die beste Medizin.“

Wer also daran interessiert ist, dienstags für ca. eine Stunde durch das beschauliche Paderquellgebiet zu spazieren, ist herzlich eingeladen, um 15 Uhr zum Treffpunkt „Bushaltestelle Michaelstraße“ zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Auskünfte erteilt die Abteilung Soziale Teilhabe telefonisch unter 05251/881 1255.

• Prävention sexualisierter Gewalt
  21.11.2024, 17:30 – 20:30 Uhr

Für mehr Informationen zu den Fortbildungen. 

Anmelden können Sie sich in der Geschäftsstelle des Paritätischen unter 05251/33660 oder paderborn@paritaet-nrw.de.

SOZIALPLANUNG

Save the Date: Fachtagung Sozialplanung 2024

Herausforderungen im Fokus: Alter, Armut und Migration in Paderborn

Die Laufzeit des Förderprogramms Zusammen im Quartier – Sozialplanung initiieren, weiterentwickeln und stärken neigt sich dem Ende zu. Im Rahmen einer gemeinsamen Fachtagung Sozialplanung möchte ich mit Ihnen überlegen, was in Zukunft wichtig für die Stadt Paderborn sein wird.

Die Veranstaltung wird am Mittwoch, dem 20.11.2024 von 9 bis 13 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Paderborn stattfinden und richtet sich an Interessierte aus der Politik, allen Fachbereichen der Verwaltung sowie aus Trägern und Wohlfahrtsverbänden. Der Fokus wird auf den Schwerpunktthemen Alter, Armut und Migration liegen.

Die Anmeldung ist ab sofort hier möglich:

Fachtagung Sozialplanung

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an Frau Alina Meller (E-Mail: sozialplanung@paderborn.de / a.meller@paderborn.de, Tel.: 05251 88-15055).

Inklusives Angeln

Hiermit möchten wir Sie auf ein Angebot des Paderborner Angelvereins 1886 e. V. aufmerksam machen. Der Verein bietet am Sonntag, den 27.10.2024 von 9 bis 13 Uhr am Baggerteich Sandhöfen ein inklusives Schnupper-Angeln an und lädt alle Interessierten herzlich ein. Im Anschluss an das Angeln wird gemeinsam gegrillt. Ein barrierefreier Angelplatz ist vorhanden.

Mehr Informationen gibt es unter folgendem Link:
Paderborner Angelverein 1886 e.V.

Die Anmeldung ist telefonisch unter 05251 21376 oder per Mail an info@paderborner-angelverein.de möglich.

Geben Sie die Informationen gerne in Ihren Netzwerken weiter.

Rückblick:

Filmvorführung „Weil wir Champions sind“

Am 20.09.2024 fand ein Filmabend statt, der von der Koordinierungsstelle für Inklusion, dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Paderborn und der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) organisiert wurde. Gezeigt wurde der inspirierende Film "Wir sind Champions", der auf humorvolle und berührende Weise das Thema Inklusion und den Umgang mit Menschen mit Behinderung thematisiert.

Zu Beginn der Veranstaltung fanden der stellvertretende Landrat Herr Janzen und der stellvertretende Bürgermeister Martin Pantke klare Worte gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Sie hoben die Bedeutung von Inklusion hervor und ermutigten dazu, Barrieren im Denken und Handeln abzubauen.

Der Film „Wir sind Champions“ bot im Anschluss nicht nur beste Unterhaltung, sondern schaffte es auch, auf humorvolle Weise für das Thema Diskriminierung zu sensibilisieren. Die bewegende Geschichte der Basketballmannschaft, die von Menschen mit Behinderung gebildet wird, führte eindrucksvoll vor Augen, wie wichtig der Abbau von Vorurteilen und die Förderung von Chancengleichheit sind. Die Förderklasse des Helene-Weber-Berufskollegs hatte leckere Snacks vorbereitet.

Nach dem Film wurde das Publikum mit einem besonderen Programmpunkt überrascht: Der Schauspieler Luca Davidhaimann, der im Film mitgewirkt hat, stellte sich in einem Interview den Fragen des Publikums und erzählte von seinen Erfahrungen bei den Dreharbeiten. Im Anschluss daran gab es eine Autogrammstunde, bei der viele die Gelegenheit nutzten, sich ein persönliches Andenken zu sichern.

Für musikalische Untermalung sorgte der Musiker NOH Gourie, der mit seinen Beiträgen ebenfalls zum Erfolg des Abends beitrug.

Besonders erfreulich war, dass die Besucher*innen die Gelegenheit nutzten, den Veranstalterinnen ihre Wünsche und Ideen für zukünftige Workshops rund um das Thema Inklusion und Diskriminierung mitzuteilen. Diese rege Beteiligung zeigt das große Interesse der Menschen, sich weiter mit diesen wichtigen Themen auseinanderzusetzen.

Insgesamt war der Abend ein voller Erfolg – eine Veranstaltung, die nicht nur Spaß gemacht, sondern auch zum Nachdenken angeregt hat. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Eine qualitativ gute Freizeitgestaltung erfahren diese Kinder viel seltener als ihre Altersgenossen (vgl. Wulf Hopf, Benjamin Edelstein 2018, S.1ff).

Diese Problematik kann ein Hindernis für eine erfolgreiche Integration darstellen. Der internationale PISA-Bericht zur Situation von Kindern aus Migrationsfamilien bestätigt, dass die Verknüpfung von Migrationshintergrund mit schlechteren Bildungschancen in Deutschland besonders stark ausgeprägt ist. Wer aus einem randständigen, bildungsfernen Milieu stammt, hat weniger Fördermöglichkeiten und somit weniger Aussicht auf einen sozialen Aufstieg, stellt der Bildungsforscher und Koordinator der PISA-Studie Andreas Schleicher fest (vgl.Julia Köppe 2017, S.1).

Um dieser Spannung entgegenzuwirken und einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit zu leisten, bietet die Koordinierungsstelle für Integration ein Theater-Projekt an der Grundschule Theodor an, die einen hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund bzw. aus sozial benachteiligtem Milieu aufweist.

Das Theaterspiel ist ein Baustein der kulturellen Kinder- und Jugendbildung in Deutschland. Es soll allen Kindern und Jugendlichen offenstehen, weil das Theater besonders im jungen Alter verschiedene Kompetenzen frühzeitig und sehr effektiv fördert. Gemeint sind damit nicht nur die künstlerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern auch solche, die für die Bewältigung des alltäglichen Lebens sehr wichtig und entscheidend sind. Dazu zählen etwa Konzentration, Sprachkompetenz, Wahrnehmung, Selbstbewusstseinsstärkung und viele andere. Mittels Techniken des Theaterspiels sollen die oben genannten Kompetenzen spielerisch vermitteln, bzw. gefördert werden. Außerdem hat ein Projekt solcher Art einen enorm positiven Einfluss auf die Gruppendynamik. Die Schüler*innen arbeiten gemeinsam an demselben Projekt und entwickeln ein „Wir“-Gefühl. Die Kinder kommen mit anderen Kindern in Kontakt, mit denen sie sonst möglicherweise nie ins Gespräch gekommen wären. Sie lernen sich besser kennen und es besteht eine Chance, neue Freundschaften zu entwickeln.

Bei diesem Theater-Projekt handelt es sich um ein Angebot, welches im Rahmen der Offenen Ganztagsschule angeboten wird. Das Projekt dauert ein Halbjahr und findet einmal in der Woche in der Zeit von 14:00-15:30 Uhr statt.

Die Teilnahme ist freiwillig und kostenfrei, was der Grundidee der Chancengerechtigkeit entspricht.

Quellen:

Wulf Hoppe, Benjamin Edelstein (2018): BPB Bundeszentrale für politische Bildung „Chancengleichheit zwischen Anspruch und Wirklichkeit“, in: Link, Stand 12.12.2020

Julia Köppe (2017): Spiegel Panorama „So wird lernen gerechter“ in: Link, Stand:12.12.2020

Im Sitzungsarchiv finden Sie die Dokumentation zu allen Sitzungen des Integrationsrates: RATSINFORMATION

Am Freitag fand im Historischen Rathaus der Stadt Paderborn die diesjährige Integrationskonferenz unter dem Leitthema „Chancengerechtigkeit – Voraussetzung für Demokratie“ statt. Traditionell wurde die Konferenz durch den Chor KlangKult feierlich eröffnet.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm und der Vorsitzende des Integrationsrates, Recep Alpan, begrüßten die Teilnehmenden offiziell. In ihren Reden betonten beide die zentrale Rolle von Chancengerechtigkeit für eine funktionierende Demokratie und die Bedeutung von Integration in allen gesellschaftlichen Bereichen. Sabine Kramm hob hervor, dass Demokratie auf Wertschätzung, Akzeptanz und Zugehörigkeit beruhe, und betonte, dass sie kein „Selbstläufer“ sei. Recep Alpan äußerte den Wunsch nach mehr Integration auf dem Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche, in der Politik und der Gesellschaft insgesamt.

Den Auftakt der Konferenz bildete ein inspirierender Vortrag von Saloua Mohammed, die im vergangenen Jahr für ihr zivilgesellschaftliches Engagement als Botschafterin für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet wurde. In ihrem Vortrag beleuchtete sie die Bedeutung von Chancengerechtigkeit für die demokratische Teilhabe aus einer diversitätssensiblen Perspektive und stellte die enge Verbindung zwischen Bildungsgerechtigkeit und demokratischer Mitbestimmung heraus.

Im Anschluss an den Vortrag fand eine lebhafte Podiumsdiskussion statt, bei der die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, ihre Fragen direkt an die Expertenrunde zu richten. Die Diskussion unterstrich die Vielschichtigkeit der Thematik und zeigte auf, wie wichtig eine faire Verteilung von Chancen in allen gesellschaftlichen Bereichen ist.

Durch den Nachmittag führte die Moderatorin Julia Ures, die den Teilnehmenden einen offenen und informativen Austausch ermöglichte.

Die Integrationskonferenz 2024 zeigte eindrucksvoll, wie Chancengerechtigkeit nicht nur als Grundlage für eine stabile Demokratie dient, sondern auch als Schlüssel zu einer inklusiven und vielfältigen Gesellschaft verstanden werden muss.

Für neu zugezogene Bürger veranstaltet die Stadt Paderborn zweimal jährlich einen Neubürgerempfang im Historischen Rathaus. Dort werden sie vom Bürgermeister begrüßt und haben die Möglichkeit, Mitarbeitende verschiedener städtischer Ämter, z.B. der Volkshochschule, des Kulturamtes, des Paderborner Sportservices und vielen weiteren Institutionen kennenzulernen. Auch die Koordinierungsstelle für Integration/ die Geschäftsstelle des Integrationsrates nimmt traditionell an diesen Veranstaltungen teil und informiert die neuen Bürger*innen über die vielfältigen Angebote und die Möglichkeiten der Partizipation an politischen und gesellschaftsrelevanten Prozessen in unserer Stadt.